Concept classix
Motivation
Der Einsatz sogenannter „Standardlösungen“ steht für viele Unternehmensentscheider außer Frage. Dahinter steht die Vorstellung „das Rad nicht immer wieder neu erfinden zu wollen“, sicherlich aber auch die Erfahrung, dass individuelle Software Entwicklungsprozesse nicht immer on time oder on budget fertig gestellt wurden und werden.
Folgerichtig stehen im betrieblichen Umfeld eine breite Palette an Anwendungslösungen mit weitreichender Funktionalität zur Verfügung.
Viele dieser Anwendungslösungen erfüllen jeweils bestimmte, klar abgegrenzte Aufgaben. Unterscheiden sich die eigenen Anforderungen davon, hat man die Wahl, die Abläufe in seinem Unternehmen nach der Software zu richten oder man versucht am Markt eine besser auf das eigene Unternehmen ausgerichtete Software zu finden.
Findet man die zum eigenen Unternehmen passgenaue Standardlösung, schreibt man mit der Einführung dieser neuen Software das zu diesem Zeitpunkt gültige Abbild des eigenen Unternehmens mehr oder minder fest.
Der nicht seltene Wunsch der Anwender nach einer „Eier legenden Wollmilchsau“ wird seitens der Hersteller von Anwendungslösungen gerade eben mit diesem Begriff abgetan. Dennoch ist man bemüht, mittels Parametrierung alle möglichen Vorstellungen der Anwender zu antizipieren und letzlich auch umsetzen zu können.
Ob eine eingesetzte Anwendungslösung effizient und gleichzeitig auch Bediener gerecht ist kann nicht eindeutig beantwortet werden, die Meinungen hierüber gehen oft weit auseinander. Aber allein eine einfache und schnelle Möglichkeit zum Aufbauen, einer Verbesserung oder Anpassung von Anwendungslösungen zu haben, wäre erstrebenswert.
Das Aufkommen der „Objekt Orientierung“ Anfang der 1990er Jahre wurde in der Software Industrie als Paradigmenwechsel in den eigenen Entwicklungsprozessen angesehen. Gerade auch im Bereich betriebswirtschaftlicher Software war man überzeugt, durch eine veränderte – eben Objekt orientierte – Sicht auf die zu modellierenden Abläufe, auf die zu erstellenden Anwendungslösungen, eine modularere, eine einfacher zu konfigurierbare und damit eine den Anforderungen der Anwender passendere Software liefern zu können.
Prominentes Beispiel hierfür war das von IBM initiierte „San Francisco project“. Im Rahmen dieses Projekts wurden „Geschäftsobjekte“ entwickelt, die frei kombinierbar zu fertigen Anwendungslösungen führen sollten. Nach Fertigstellung von über 7000 unterschiedlichen Klassen mit über 35.000 Methoden wurde das Projekt eingestellt.
Aus unserer Sicht ist die "Flexibilität" von Markt üblichen Softwarelösungen eher begrenzt, unser concept classix hatte und hat hingegen noch immer die gleiche Zielrichtung wie das „San Francisco project“: Schnell und effizient komplexe Geschäftsprozesse digital zu transformieren und warten zu können.
Das concept classix wurde erfolgreich umgesetzt und zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Rigidität der vorgenommenen Abstraktion des Unternehmensmodells aus.
Zielsetzung
Jeder erfahrene Programmierer kennt das déja vu Erlebnis alles schon einmal entwickelt zu haben und dennoch bei jedem neuen Projekt scheinbar immer wieder von vorne beginnen zu müssen. Alles scheint ähnlich und doch ist es schwierig, die Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Unser concept classix war es, genau diese Gemeinsamkeiten, die Grundbausteine für betriebswirtschaftliche Anwendungslösungen zu finden. Letztendlich ist hieraus eine Software Architektur entstanden, um
- schnelle Anwendungsentwicklung,
- flexible Software Anpassungen
- und somit maßgeschneiderte Anwendungslösungen
zu ermöglichen, die mit der Dynamik der sich fortlaufend ändernden Unternehmen mithalten können. Die classix Software GmbH aus Hamburg, Deutschland ist eigens zu dem Zweck gegründet worden, eine neue, sehr flexible Art von Softwarelösungen am Markt anzubieten.
Unsere CyberEnterprise Business OS Architektur konzentriert sich speziell auf den Bereich betriebswirtschaftlicher Anwendungen. Mit einem beträchtlichen Investitionsvolumen, innovativen Konzepten und dem Einsatz modernster Softwaretechnologie wurde in den letzten 30 Jahren daran gearbeitet, die gewünschte Effizienz und Flexibilität zu erreichen. Unser Erfolg im Markt bestätigt die Richtigkeit dieses Ansatzes.
Der traditionelle, aber weithin auch heute noch übliche Prozess einer Anwendungsentwicklung durchäuft alle Phasen, von der Definition der Anforderung, über das Design des Datenmodells bis hin zur fertigen Anwendung immer wieder neu. Dagegen basiert der Ansatz der CyberEnterprise Business OS Architektur auf der Wiederverwendung bereits vorgefertigter, Objekt orientierter Komponenten, beginnend bei einem hoch abstrakten Unternehmens-Datenmodell (mit Geschäftsobjekten und den darauf aufbauenden komplexeren business patterns) bis hin zu beliebig kombinierbaren funktionalen, wie auch UX (user experince) Applikationsbausteinen verschiedenster Granularität.
Ein weiterer Gesichtspunkt des concept classix ist eine strikte fachliche Arbeitsteilung im Prozess der Entwicklung einer betriebswirtschaftlichen Anwendungslösung. Anwendungsferne – von uns als Basis-Programmierung benannte – Entwicklungen sollen von reinen Informatikern, fachspezifische Ausprägungen von Wirtschaftsinformatikern – von uns als Applikationsentwickler benannt - und die Benutzer bezogene UX Bedienungsschicht von hierfür speziell ausgebildeten Ergonomikern erstellt werden.
Unser concept classix erfährt durch die rasante Entwicklung der KI einen besonderen Boost, da die hohe Normierung der CyberEnterprise Business OS Architektur sich hervorragend für eine mit KI unterstützte Mustererkennung aus Daten und Programmen eignet. So lassen sich nicht nur Datenabfragen oder Änderungen, sondern auch Programmänderungen und Erstellung per natürlicher Sprache steuern.